Chronik sonstiger Ereignisse 2005


SchneeBlickSchneeSchaufler

Diese Jahr begann mit sehr viel Schnee, der bis Mitte März liegen blieb. Wir konnten fast von der Haustür aus Ski-Langlaufen.

Demonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz (11. u. 12. Februar)

Invalide  
"Jubel"-Demo am 11. Feb. . "Frieden durch Dialog" war das Motto der SiKo. Der "Invalide" war im letzten Jahr auch schon dabei. Da war er aber noch eher rot und viele hielten ihn daher für den Weihnachtsmann.

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Die Mauer der Palästina-Gruppe. Abmarsch vom Marienplatz. Marie in der Sambagruppe. Kurz nach dem Abmarsch wurde von der Polizei massiv blockiert. Ein Video-Überwachungswagen wertete die Videos anscheinend sofort vor Ort aus. Das letzte Bild wurde in der Süddeutschen Zeitung am 14.2.05 veröffentlicht. Je nachdem wer zählte, waren es 3500 bis 10000 Leute. Diesmal "nur" 60 Verhaftungen.

Bush Besuch in Deutschland (Mainz) am 23. Feb.; kleine Demo am Marienplatz

NotWelcome  Friedenskämpferin Gerta machte die Moderation. Sie hatte in diesem Monat gerade geheiratet.


Maries 70. Geburtstag

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Wir feierten am 24. April im Gemeindesaal der evangelisch-methodistischen Kirche. Erich (im ersten Bild rechts) war der Tanzmeister des Abends. Für viele waren die einfachen Volkstänze eine ganz neue Erfahrung. Helmut (im ersten Bild nur von hinten zu sehen) und einer seiner Söhne spielten auf, und alle machten begeistert mit. Der bärtige Herr ist Carolines Patenonkel Herwig.

Maries USA-Reise (New York City Sister Cities)
Marie fuhr im Mai 2005 mit einigen Mitgliedern des Munich American Peace Committees und deutschen Mitgliedern der Friedensbewegung in München, Füssen und Kaufbeuren für 14 Tage in die USA. In der ersten Woche gab es in New York und in der Umgebung ein umfangreiches Besuchsprogramm bei dortigen Friedensgruppen. Die zweite Woche verbrachte Marie dann mit privaten Besuchen in der Washingtoner Gegend. Den bebilderten Bericht über die erste Woche gibt es nur auf  Englisch.

Rom und Neapel

Anfang Juni fuhren wir für fünf Tage nach Rom und Neapel, um uns dort mit den Sweeneys, der Verwandtschaft aus Florida, zu treffen, die von Italien aus eine Kreuzfahrt unternahmen. In Rom besichtigten wir Gegenden, die wir bisher noch nicht kannten, z.B. das Quartiere Coppede, mit vielen Häusern in einem etwas märchenhaften Stil, der als italienischer Jugendstil gilt.

Rom
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Gemeinsamer Stadtspaziergang, im Quartiere Coppede, Abendaufnahmen am St. Petersplatz

Neapel und Herkulaneum
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In Neapel hatten wir im Hotel Cavour, nicht weit vom Bahnhof, ein wunderschönes und gar nicht teures Zimmer mit Dachterrasse und schönem Panoramablick, u.a. auf den Vesuv. Wir wanderten durch die Altstadt zum Nationalmuseum und besichtigten die dort ausgestellten Fundstücke aus Pompeji und Herkulaneum, z.B. das unglaublich feine Mosaik aus Pompeji. Am zweiten Tag fuhren wir nach Herkulaneum, das bei seinem Untergang unter etwa 20 m  heißem Schlamm begraben wurde und dadurch sehr gut erhalten blieb.

Und im Juli wieder eine Schlauchbootfahrt

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Wir machten auch in diesem Jahr bei der Schlauchbootfahrt mit. Diesmal waren es 20 Leute, die genau in zwei Boote hineinpaßten. Der Wetterbericht hatte Regen angesagt. Aus diesem Grund hatte Leo Neoprenanzüge mitgebracht. Marie zog sich einen mit einiger Mühe an und hatte auch den passenden Hut dabei. Das Wetter blieb aber den ganzen Tag warm. Es hätte eigentlich etwas mehr Wasser in der Isar sein sollen als im Jahr zuvor, es war aber eher weniger. Peter hatte wieder den Fotoapparat mit ins Boot genommen und wollte diesmal auch ein paar unruhigere Stellen fotografieren. Nach dem Mittagessen bot sich eine Stelle an, bei der es ziemlich lange etwas steiler hinunter ging. Leider gab es ungefähr auf halber Strecke eine Stelle, an der ein Felsen aus dem Wasser ragte. Ziemlich spät merkten wir, daß wir geradewegs darauf zu fuhren. Peter versuchte noch mit Kamera in der Hand mitzupaddeln. Das führte aber nur dazu, daß das Boot quer auflief und Peter beim Aufprall über Bord ging. Die Kamera blieb trocken, Peter mußte aber erst einmal eine Weile außen mitschwimmen, ehe er wieder ins Boot hineinkrabbeln konnte. Es war gar keine Zeit, darüber nachzudenken, ob das Wasser kalt oder warm war, und im Boot war es dann aber warm genug, um nicht zu frieren.

Besuch, Unfall und Kur

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Im August kam Lucienne, Maries Französischlehrerin aus Penn State-Zeiten (in Philadelphia) aus Paris zu Besuch. Wir unternahmen mit ihr einige Besichtigungen und sie ließ sich furchtlos auf unserem Tandem herumkutschieren. So hatte sie auch Gelegenheit, Marie in der Fußgängerzone in der Innenstadt zu besichtigen, die beim Versuch, einem querlaufenden Füßgänger auszuweichen, vom Rad gestürzt war und sich das Wadenbein gebrochen hatte. Einige Bänder rissen auch noch; das wurde anfangs gar nicht erwähnt. Jedenfalls mußte das Bein operiert werden. Marie konnte aber wenigstens schon nach drei Tagen nach Hause gehen. Sie lief dann aber noch sechs Wochen an Krücken. Der August ist manchmal ein Monat mit viel Regen. Ende des Monats lief  der Sylvensteispeicher über  und die Isar hatte in München einen Wasserstand 5,25 m über normal. in München richtete das Wasser aber nur wenig Schaden an.
Im Oktober fuhr sie für zwei Wochen wegen des Beines zur Kur nach Hopfensee im Allgäu (in der Nähe von Füssen), wo unsere Freunde Bea und Jeff Schevitz wohnen. Sie mietete dort eine Wohnung am Seeufer mit schönem Blick auf den See und auf die Berge (das Bergbild ist vom Haus der Schevitzes aus aufgenommen, das etwas höher am Hügelhang liegt). Sie hatte die ganze Zeit wunderschönes Herbstwetter, leider trotzdem zeitweise eine ziemlich starke Erkältung, was den Erfolg der Kur beeinträchtigte.

Segeltörn

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Mitte Oktober fuhr Peter wieder mit Freunden und neuen Bekannten zu einem Segeltörn. Diesmal von Athen aus mit einem etwas größeren Boot, weil sieben Leute zusammenkamen.
Sie hatten drei erfahrene Segler an Bord. Detlef, der jüngste von uns, war der Kapitän. Das (deutsche) Boot war erst einige Monate alt. Trotzdem funktionierte einiges nicht, es konnte aber zum großen Teil während der Fahrt repariert werden. Peter wurde der Spezialist für die Überwachung der Toilettenpumpen.
Die Fahrt ging über eine Woche Richtung Süden zu den Inseln Ägina(1), Hydra, Dokos(2) und dann zurück über Hydra (3), Poros(4) und eine Bucht auf Ägina(5). Das Wetter war angenehm. Kein Regen. Mal kühler mit Wind. Wenn die Sonne herauskam, flaute der Wind meistens ab, so daß einige Strecken nur mit Motorkraft zurückgelegt wurden. Gelegentlich segelten sie aber auch in ziemlicher Schräglage vor kräftigem Wind und manchmal herrschte absolute Flaute. Hydra hat nur einen kleinen Hafen und sie mußten deshalb am zweiten Tag etwas unerwartet, aber mit günstigem Wind nach Dokos weitersegeln, wo sie in einer ruhigen Bucht übernachteten. Am nächsten Tag begann wegen der vorherrrschenden Windverhältnisse bereits die Rückreise. Sie mußten gegen den Wind kreuzen, erreichten Hydra aber trotzdem recht früh und hatten viel Zeit sich umzuschauen. Auf Hydra gibt es außer ein paar Lastwagen und der Feuerwehr keinen motorisierten Verkehr und im Sommer wohl jede Menge Touristen. Im Oktober bleiben die Restaurants aber offenbar weitgehend leer.